Waiblingen (pm). Dank einer Spende der Stiftung der Kreissparkasse Waiblingen für 20 Notfallrucksäcke im Wert von 3000 Euro und einer Zuwendung des ZvW-Hilfsvereins im Wert von 760 Euro erfuhr die Arbeit der DRK-Helfer des Notfall-Nachsorgedienstes jetzt diese praktische Unterstützung. Gestern wurden die 20 Notfallrucksäcke mit spezieller Ausstattung symbolsich von Landrat Johannes Fuchs als Vorsizenden der Kreissparkassen Stiftung dem DRK übergeben.

Der plötzliche Tod eines Kindes, der Suizid des Ehepartners, oder die Überbringung der Nachricht über den Tod des Vaters nach einem Verkehrsunfall kann die Angehörigen und die Familien an den Rand der Verzweiflung bringen. Das Deutsche Rote Kreuz leistet in diesen Situationen mit ehrenamtlichen Krieseninterventionshelfern psychosoziale Akuthilfe für die Betroffenen. "Wir leisten Erste Hilfe für die Seele nach einem solchen Ereignis" sagt der noch amtierende Landrat Johannes Fuchs, Präsdient des DRK-Kreisverbandes. Die Rucksäcke haben ein gemeinsames Erscheingungsbild, machen die Helfer erkenntlich und sind einheitlich ausgestattet. Unter anderem befinden sich in den Rucksäcken eine Mappe mit Dokumenten, Adressen und Formularen, aber auch Stofftiere und andere trostpendende Gegenstände.

Bisher mussten die DRK-Helfer das erforderliche Material umständlich in selbst beschafften Behältnissen transportieren. Das erschwerte oft die Arbeit und lenkte von der eigentlichen Aufgaben ab.

"Die neue Rucksäcke ermöglichen ein einheitliches Erscheingungsbild in der Notfallnachsorge, was Vertrauen weckt und Sympathie für die ehrenamtliche Arbeit der Notfallnachsorge stärkt", sagt gestern bei der Übergabe Volker Staudenmaier, der Koordinator dieses wichtigen DRK-Dienstes.