Die sechs italienischen Patientinnen und Patienten werden heute von der deutschen Luftwaffe ausgeflogen und am frühen Freitagabend in Köln-Wahn eintreffen. Den Weitertransport in die vier DRK-Kliniken in Rheinland-Pfalz, in denen die Intensivpatienten behandelt werden, übernimmt der DRKFlugdienst.
Dafür kommen sechs speziell ausgerüstete Intensivtransportwagen des Flugdienstes zum Einsatz, die jeweils mit einem Fahrer, einem Transportführer und einem Notarzt besetzt sind. Die fortwährende medizinische Überwachung und Versorgung sind während des gesamten Transports von Italien nach Deutschland sichergestellt. Francesco Rocca, Präsident der Föderation der Internationalen Rotkreuz und
Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC), lobt das Engagement: „Wir sind ein starkes und handlungsfähiges Netzwerk – gerade in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie. Die Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes im Verbund mit anderen nationalen Gesellschaften ist ein hervorragendes Beispiel für die verlässliche Leistungsfähigkeit der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.“
Bereits am gestrigen Abend wurden zwei elsässische Intensivpatienten von der deutschen Luftwaffe nach Kassel in die DRK-Kliniken Nordhessen der Schwesternschaft Kassel transportiert, wo sie nun umfassend versorgt werden. Wie andere Krankenhäuser in Deutschland bereiten sich auch die DRK-Kliniken bundesweit auf einen starken Anstieg von Patienten vor, die an COVID-19 erkrankt sind und klinisch behandelt werden müssen. Dafür baut das DRK derzeit unter Hochdruck zusätzliche Intensivkapazitäten in seinen Krankenhäusern auf und richtet weitere Beatmungsplätze ein.
Weitere Infos zum Coronavirus unter:
https://www.drk.de/coronavirus/
Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist mit nationalen Gesellschaften in 192 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.