Ehrendoktorwürde Berlin, 15. Juni 2019 028/19
Die Medizinische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-
Universität Bonn hat dem DRK-Ehrenpräsidenten Rudolf Seiters die
Doktorwürde Dr. med. h.c. verliehen. „Mit der Verleihung der
Ehrenpromotion würdigt die Medizinische Fakultät der Universität Bonn
Seiters besondere Verdienste um die Medizin, die er als langjähriger
DRK-Präsident erworben hat“, erklärte der Dekan der Fakultät, Professor
Dr. Nicolas Wernert. Unter der Leitung von Rudolf Seiters habe das DRK
herausragende Entwicklungen im Sinne von Hygiene, Prävention,
Öffentlicher Gesundheit und Global Health eingeleitet, sagte der Direktor
des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit am
Universitätsklinikum Bonn, Professor Dr. Dr. h.c. Martin Exner. Die
Verleihung erfolgte im Rahmen der Feierlichen Promotionsverleihung
der Universität in Bonn am 15. Juni 2019.
DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt zeigte sich sehr erfreut über die Auszeichnung. „Damit wird der langjährige Einsatz von Dr. Seiters für das Deutsche Rote Kreuz gewürdigt. Er hat sich mit seinem Engagement in herausragender Weise vor allem um das Ehrenamt in Deutschland verdient
gemacht “, sagte Hasselfeldt.
„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung und mit mir ganz sicherlich auch die Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, die diese Ehrung zu Recht auch als Anerkennung und Wertschätzung ihrer humanitären Arbeit verstehen dürfen“, sagte Seiters in seiner Dankesrede bei der Festveranstaltung. Er verwies darauf, dass das DRK mit seinen fast drei Millionen Fördermitgliedern, 435.000 ehrenamtlichen Helfern und 177.000 hauptamtlichen Mitarbeitern eine der größten Hilfsorganisationen weltweit sei. Rund 140 Millionen Menschen auf der ganzen Welt seien auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Rudolf Seiters wurde am 13. Oktober 1937 in Osnabrück geboren. Er war von 1969 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages, unter anderem Kanzleramtsminister und Bundesinnenminister sowie Bundestags-Vizepräsident und von 2003 bis 2017 Präsident des DRK.